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   Meine Maxime :   Edel sei der Mensch, hilfreich und gut !   (Goethe)

IMPRESSUM

INTRO :  Sie hören die unvergessene Heidi Brühl (1942-1991)

   Ausschnitt aus “Hundert Mann und ein Befehl” (1966 !)

Was ist “Digitale Kunst” ?

" Turbulenzen  im  (Gesprächs-) KLIMA - Wandel "   ist ein Werk aus den Höhlen der Menschheit von heute, aus den virtuellen Räumen, den modernen (digitalen) Kathedralen, hier denen der "Atelier-Manufaktur Faunlandia" von (Digital-)Künstler Frank F. Zilly aus Schielberg im Schwarzwald

“ Turbulenzen  im  (Gesprächs-) KLIMA - Wandel ”

Ein volldigitales KUNST-Werk von Frank F. Zilly

Der Bach der Weltgeschichte, den schon vieles runterging, wird immer “mit-reißender”.

Für alle Anl(ie/ü)ger !

 

Sehen wir zu, dass nichts, was in diesen Turbulenzen steckt (und noch in diese geraten wird) unbedacht und für immer sang- und klanglos den sprichwörtlichen Bach runtergeht. Klassische Bildung gepaart mit breiter Allgemeinbildung und aktuellem Wissen generieren in einem wachen Geist Intuition, “unüberlegte”, sich einfach spontan aus dem Nichts (wie instinktiv) aufdrängende Sinneseingebungen, die andere Leute nicht nur nicht haben, sondern diese aus genannten, einleuchtenden Gründen in ihrer Überheblichkeit aus Dummheit und Einbildung auch noch frech den Kopf schütteln lässt. Grad so, als wäre ihr Schmalspurhirn-Tunnelblick das Maß aller Dinge ...

Diese vielen Kopfschüttler sollten lieber endlich ihren Arsch bewegen und für das Wohl der gesamten Menschheit auf ERDEN (auch) etwas tun. Am besten bei sich selbst beginnend. Vorbild ist immer noch das leuchtendste Beispiel ! An andern rummeckern kommt lange nicht so gut und damit wirkungsvoll an (hat man es zu tun mit Ignoranten, geht’s leider nicht anders). Zu spenden ist besser als gar nichts zu tun. Aber ... spenden entlastet das schlechte Gewissen der Bürger der Ausbeuterländer zumeist auf sehr bequeme Art und Weise und führt deshalb nicht zu den wünschenswerten Änderungen im System, macht außerdem manchen gewieften Schlaumeier reich, weil entsprechende Gelder oder Güter nie am versprochenen Bestimmungsort ankommen.

Spielen Sie Ihre Macht als Konsument aus in dieser kapitalistischen Welt-Ordnung. Kauften die Leute dies und jenes nicht mehr, bräche das ganze Machtgefüge zusammen ! Spenden Sie nicht nur (um Ihr schlechtes Wohlstandsbürgergewissen zu beruhigen), sehen Sie lieber zu, wo Sie die Übel dieser Welt direkt bekämpfen können. Alleine, oder zusammen mit Gleichgesinnten. Wie man mit den Dingen umgeht (dazu gehört auch Nichtstun), so entwickeln sie sich. Und so geht’s in der abgehobenen internationalen Finanzwelt zu. Man treibt was man will, bleibt lieber unter sich, lebt auf die Gesellschaft pfeifend einfach eigene Regeln. Wo soll - wenn man deren Geschäftspraktiken kennt und durchschaut - Sympathie für solche “Ganoven in Nadelstreifen” herkommen ? Ehre, wem Ehre gebührt. Denen, dieser bagage (frz. Wort für Gepäck oder Gesindel, üble Gesellschaft / gesprochen “bagasch”) nicht. Zuviel Leid und Elend auf dieser Welt als dass einem dies gleichgültig sein könnte, gehen aus von den weltumspannenden Banken und Konzernen, die nur eines interessiert, nur eines : Profit und Profitmaximierung. Für eine nicht minder abgebrühte Klientel. Eines bedingt das andere. Steckt der Karren dann im Dreck wie etwa 2008, weil die alte Weisheit “Von nixx kommt nixx” immer noch gilt, dann darf der Staat sprich Steuerzahler alles wieder ausbügeln. Wär’s nicht so traurig, es wär’ zum Lachen ! Ein MANN, ein richtiger Kerl, das ist für mich was and’res als solche Typen, die man nie allein auf der Straße antrifft. Es könnte ihnen ja einer nach alter Väter Sitte die Fresse polieren. Folglich ist ihnen bewusst, dass sie sich schuldig machen. Aber sie machen einfach weiter ... ...

 Ich denke, es ist an der Zeit, endlich den (Umgangs)Ton gegenüber solchen “Herrschaften” zu ändern ... Wir müssen uns nicht drangsalieren lassen von “gewöhnlichen” Zeitgenossen, uns lichtscheuen Gestalten, schon äußerlich “gestylt” wie abgeschleckt, beugen und unterordnen letztlich, die nicht im Stande sind, das GANZE zu sehen. Könnten sie das, würden sie einem inneren Drang folgen, sich anders verhalten (müssen). Tun sie aber nicht. Also fehlt ihnen was vom kompletten Spektrum des MenschSEINs, des homo sapiens sapiens. Derlei einseitige “Leithammel in Nadelstreifen” braucht die Menschheit nicht, solche “Leithammel ins Verderben” duldet die Menschheit nicht ! Weil “die wahre KUNST”, das einzig Wahre auf dem Planeten, sie nicht (länger) duldet. Wer mit der großen KUNST seine dümmlich-arroganten (Profit-)Spielchen treibt, begeht ein Verbrechen an der Menschheit. Allen, die soweit noch nie gedacht haben, sei auf die Sprünge geholfen : Als unbestrittene “Mutter aller Kultur” ist die (richtig verstandene und verinnerlichte, demütig gelebte und praktizierte) KUNST auch Mutter aller Religion sprich dieser übergeordnet (ffz). Und wer wollte es wagen den Papst zu “verscherbeln”, zu Geld zu machen ? Na, wer ??  Eben. Aber durch das eigene Tun und Verhalten die große KUNST verhohnepipeln gegenüber einem Volk, das nunmal wenig Ahnung hat, dazu reicht der “Mut”. Und alles nur der Knete wegen. Was für ein armseliger Haufen gesichts- und rückgratloser Gestalten im Gefolge des Bösen ! Mögen neue Politiker aufstehen, die nach dem nächsten Finanz-Crash zu neuen (anderen) Ufern aufbrechen ! Ich bin Jg. 1959 und könnt’s mir bequem machen, ist aber für mich wenig verlockend. Grad’ so, wie der gewerkschaftsnahe Woody Guthrie (die USA meinend) seit 1940 sang : “This Land Is Your Land” (wurde zum größten Folk-Song aller Zeiten), so sage ich “verglobalisierter” Mensch heute zu mir selbst :  This world is my world. Die einzigste, die ich je sehen werde. Weil es eine andere schlicht nicht gibt. Darum kann mir - obwohl ich keine eigenen Kinder habe - einfach nicht schnurz sein, was aus dieser Welt mal wird !!! “Himmel und Hölle” haben die weltlichen Machthabenden bereits in der Antike erfunden. Um das gemeine Volk über Angstmacherei und Demütigung gefügig, regierbar halten zu können. Unser “Gott” ist nicht der erste, den die Menschheit hat / hatte. So sieht’s aus, liebe Leute. Und drum harmoniert nichts und alle Erklärungsversuche von Sachverhalten, die nicht zusammenpassen in Sachen “Religion/en”, werden an den Haaren herbeigezogen (Interessierte finden auf der website https://de.wikipedia.org/wiki/Religionskritik vielleicht einen ersten Einstieg in diese Materie) ... ... Aus all den genannten Gründen : Lasst uns mehr tun für unsere einzige Heimat. Für die wunderbare Insel im ansonsten lebensfeindlichen Weltall. Für den, nein, für unseren (noch) Blauen Planeten ERDE     Frank F. Zilly, 2018-11-30 (2019-07-05)

 

Ich sehe furchtbare Zeiten kommen

und soll die Schnauze halten ?

 

Das geht nicht.

 

Und analog zu Luther sage ich : Hier sitze ich tagein tagaus am Schreibtisch und

kann nicht anders. Die deutsche Verfassung, unser Grundgesetz, stehe mir bei.

Explicit verwiesen sei hier nur auf Art. 5 mit den Absätzen 3 und 1 und deren

Aussagen zur Freiheit der Kunst und zum Recht auf freie Meinungsäußerung

 

Frank F. Zilly

Künstler

* 1959

 

Musik-Info oben unter INTRO

" Stell' dir vor es ist Krieg und keiner geht hin ... "   ist ein Werk aus den Höhlen der Menschheit von heute, aus den virtuellen Räumen, den modernen (digitalen) Kathedralen, hier denen der "Atelier-Manufaktur Faunlandia" von (Digital-)Künstler Frank F. Zilly aus Schielberg im Schwarzwald.   Ja, ein alter Spruch aus einer vergangenen Epoche, einer anderen Zeit. Wirklich vergangen ? Nun gut, die Welt präsentiert sich heute (wie meine Buchstaben) irgendwie "bunter" als das eintönige Gehabe und Getue, das zu Zeiten des Kalten Krieges über allem lag. Doch wie sieht's darunter aus ? Auch bunt ? Oder immer noch grau(sig) ? Oder eher gar schwarz ? Ist heute im Kern wirklich etwas ganz anders ? Besser gar ? Ich sage nein. Im Gegenteil. Nie zuvor waren so viele Menschen kein Soldat und doch im Krieg ! Es ist heute alles noch verlogener. Die Hoffnungslosigkeit aus Perspektivlosigkeit, zumal im Angesicht von Klimawandel und unzähligen damit einhergehenden, ungelösten Problemen, die Tatsache, dass die Menschheit keine Vision hat, sondern mehr oder weniger in den Tag lebt, wodurch rabiate Riesenkonzerne über ihre oft fragwürdigen Produkte zu ungewollten Weltenlenkern werden, obwohl die kein Mensch je als Volksvertreter gewählt hat, das macht den Menschen im Digitalen Zeitalter weltweit viel mehr zu schaffen und sogar Angst, als damals die direkte Bedrohung in Gestalt eines Dritten Weltkrieges. Ich kann da durchaus mitreden, denn ich war beim Fall der innerdeutschen Mauer 1989 bereits 30 Jahre alt. Man wird mir widersprechen, doch ich sehe alles längst im Zerfall begriffen. Idiotischerweise ganz ohne Dritten Weltkrieg. Doch der wird - grade deshalb - auch noch kommen. Und die Bakterien, gegen die heute keine Antibiotika mehr helfen, die werden auch den überleben. Hochmut kommt vor dem Fall. Alte Weisheit. Doch wer befasst sich im krankenden Kapitalismus schon mit Weisheit, wo doch die Knete allein alles regiert und für viele Erben oder Spekulanten an den Börsen sogar "auf der Straße" liegt ... Im Leben hat alles seinen Preis. Und die Rechnung kann schneller kommen, als die, die auf Kosten kommender Generationen leben und gern "Gott" spielen in ihrem Größenwahn, dies vorgesehen haben ... ... ...    Frank F. Zilly, Künstler

Anfang der 1980er Jahre pfiffen hierzulande die Spatzen diesen (aus der Literatur bekannten) Satz von den Dächern. Und heute ? 1978, vor 40 Jahren (dieser Text hier entsteht 2018), habe ich Abitur gemacht - ohne “Taschen”rechner (nur mit Rechenschieber und dicken Tabellenbüchern). Die globigen Dinger passten in keine Hemdtasche und kosteten zu jener Zeit noch einige hundert Mark (meiner 360,-) und weil nicht alle sich einen leisten konnten, durfte keiner einen verwenden. Wir lebten noch in einer wirklich ganz anderen Welt. “Virtuell” gab’s noch nicht mal im Traum ....

Der gewaltige “Fortschritt” in der Zwischenzeit hat nach und nach ganz neue Kräfte auf den Plan treten lassen, Kräfte, die damals noch gar nicht existent oder erkennbar waren. Wozu brauchen wir eigentlich noch Demokratie, Regierung, Parlament und Wahlen ? Oder Religionen und Kirchen gar ? Das Brot & Spiele-Volk, immer auf der Suche nach dem “Letzten Schrei”, hat doch Silicon Valley, das neue “Gelobte Land” Kalifornien (in den allgemein etwas humanismusferneren USA), nein, ein neues “Goldenes Kalb” (ein biblisches Götzenbild) viel eher, dem kein “guter Gott” mehr gegenüber steht, so aber immerhin doch (worüber sich aber die allerwenigsten Leute Gedanken machen) die Reichen und damit die auf Erden heute real Mächtigen (die im Hintergrund die Strippen ziehen) ...

Auf der einen Seite heute schon stinkreiche Leute, die alles haben und (selbst wenn sie mal was spenden) nicht zuerst ans Wohl ihrer Mitmenschen denken, Typen, die wie kranke Besessene stets nur gierig auf den großen Reibach spekulieren und auf der anderen Seite nerdige junge Leute, die vom praktischen Leben (der Masse) keine Ahnung haben (von klassischen Werten, Humanismus etc. ohnehin nicht), aber einen Spieltrieb, der sie alles programmieren lässt, was machtgeile Geldgeber mit einem stets zum Lächeln verzogenen Grinsen im Gesicht zusammenspinnen, das ist eine in meinen Augen untragbare Mixtur aus von niemandem gewählten Leuten, die aber dabei ist, mehr oder weniger gezielt über die Brot & Spiele-Methoden der Alten Römer das Weltgeschehen, unser Leben zu bestimmen. Was läuft da längst aus dem Ruder auf unserem Planeten ?

 

Ein Kind, das verhungert, wird ermordet

Jean Ziegler

 

Die  PAINTED  INTEGRATION  von Frank F. Zilly aus Marxzell im Albtal/Schwarzwald ist ein visionäres Kunst-Projekt mit intellektuell wie auch rein technisch betrachtet ungemein anspruchsvollen, text- und manchmal auch musikbegleiteten Bild-Werken, die konzeptbedingt klassisch malbar nicht sind und seit 1994 deshalb komplett digital entstehen in den virtuellen Räumen selbstgebauter Rechner und angebundener Peripherie-Geräte. Abschließend werden die bis dahin nur rein elektronisch existierenden Kunstwerke vom Künstler selbst vorbereitet von einer Druckerei in unsere Erlebniswelt herübergeholt, wo sie in einem lichtdurchfluteten Raum dann endlich ganz ohne elektrischen Strom als repräsentativer Print wie ein Gemälde uns erscheinen, das auch ganz klassisch an einer Staffelei hätte entstanden sein können ... Ein Gemälde mit einem gewissen Mehrwert ...                    Fortsetzung Text unterhalb, ab 2. Absatz

WERK # 53-3   “Morgentod

Vollbild  ( klicken, dann  F11 )

Musik :  “ DAWN “  aus   F A U N L A N D I A   von   Frank F. Zilly  Schielberg

An der Digital-Orgel :  Ex-Kirchenorganist Frank F. Zilly  Schielberg

Seite zuletzt editiert

5. Juli 2019

 

Vorwort

 

 

Die Welt der Menschen ist im Umbruch wie niemals zuvor

 

INDUSTRIE 4.0 wird bald Millionen arbeitslos machen

Selbstfahrende Autos als Schritt in bekloppte Richtung

Und “nebenbei” laufen noch ganz andere “Dinge” ab

Alles am Volk vorbei, das lebt bereits “Brot & Spiele”

Zentrale Probleme der Menschheit bleiben außen vor

Ja, auch ein Volk bekommt grad das, was es verdient

Mit mitdenkenden Bürgern wäre vieles nicht machbar

 

 

Lösungen für alle Menschen gleichermaßen sind das nicht

 

Wird irgendetwas technisch machbar, wird’s gemacht

Die selbstberufenen Agierenden eint höchstens eins :

Ihr maßloses Profit-Denken. Politik ist kein Thema

Alternativen oder üble Folgen interessieren nicht

Und der Rest ist dummes, pubertäres Gephasel

Ist der Lauf der Dinge noch beeinflußbar ?

Kann ich mir meine Mühen schenken ?

Ist Fasching, dann sind meine Zweifel am größten ...

Und den Klimawandel hat eh niemand unter Kontrolle

 

 

Die grenzenlose Gier nach mehr als für ein “gutes” Leben nötig wäre, ein von aller Rationalität losgelöstes Profitdenken steht über allem Tun und Lassen der Menschen. Die rühmlichen Ausnahmen, die die Regel bestätigen, sind weit in der Unterzahl, zeigen allerdings, dass der Mensch kein Schwein sein muss. Ein großer Teil der Menschen weltweit, selbst im Gemeinwesen, der eigenen Gesellschaft solcher Leute, muss nicht selten für deren unreflektierte, archaische Hinterwäldler-Denkweise in Not und Elend dahinexistieren. Denn einer bezahlt immer ! Das, was einer mehr hat als das, was alle hätten, wenn alle gleichviel hätten vom überhaupt Verfügbaren, das hat er (oder seine Vorfahren etc.) anderen direkt oder indirekt zum Beispiel aufgrund der (wohlkultivierten) Chancenungleichheit beim Start ins Leben bereits weggenommen, denn was erstmal weg, vergeben ist, das ist für andere selbst mit noch soviel Fleiß nicht mehr erreichbar ! Darum vor allem gibt’s Armut und Elend. Nicht, weil die sogenannten “Verlierer” einfach “faule, degenerierte Hinterwäldler” wären ! Wo andere bereits alles Interessante unter sich aufgeteilt haben, ist nunmal nichts mehr zu holen ...

 

Ein Kind, das verhungert, wird ermordet

Jean Ziegler

 

Im Zentrum von Politik muss der Mensch stehen. Und das Wohlergehen aller weltweit gleichermaßen.  Doch davon sind wir Lichtjahre entfernt. Es sind gar ganz klare Rückschritte erkennbar.

ffz, 2017-01-30 / 2018-04-08

 

" Coitus interruptus "   ist ein Werk aus den Höhlen der Menschheit von heute, aus den virtuellen Räumen, den modernen (digitalen) Kathedralen, hier denen der "Atelier-Manufaktur Faunlandia" von (Digital-)Künstler Frank F. Zilly aus Schielberg im Schwarzwald

 

“ Coitus interruptus ”

( “q.e.d.“ )

 

Gilt auch verlockend sexy eingefärbt wie im Bild oben “Schleim bleibt Schleim(ig) und Tier bleibt (deshalb) Tier(isch)” ? Muss ein besserer Mensch für alle Zeit Wunschdenken bleiben ?

 

Ein papstgerechter Coitus interruptus bringt ihn ans Licht. Den ganzen Schleim des Lebens, der dabei den sprichwörtlichen Bach runtergeht, “ermordet” wird. Kann etwas, das nach animalischem Urwald-Gestöhne mit ein paar orgastisch hinausgezuckten Spritzern des verpönten Schleims in den finsteren BauchHöhlen eines weiblichen Primaten zu leben beginnt, grundsätzlich je eine aufrichtige (meint ehrlich, nicht phallisch aufrechtstehend), gar unfehlbare Kreatur werden ? Und das in den heutigen Profitgeier-Wegwerf- und Überlebenskampf-Gesellschaften mit weniger Moral denn je ? Eine Kreatur, die alles “schleimig sprich verlogen SEIN” überwindet, eines Tages ein respektabler, fair sprich uneigennützig im Sinne des großen GANZEN agierender homo sapiens sapiens wird, der niemals einen anderen verarscht ? Auch seinen Hund nicht ?

Tja, liebe Leute, Blumentöpfe sind nicht mein Sujet. Ich bin ein ernsthafter, ernstzunehmender, engagierter KÜNSTLER. Und meine Werke orientieren sich an Bedarf und Notwendigkeit. Grad so, wie bei meinen großen, von mir akzeptierten Vorbildern, die ersten ihrer ART nämlich. Zu bewundern in Altamira, Chauvet, Lascaux und anderswo. Die “erfanden” die KUNST aus Gründen, die man heute in den wenigsten “KUNST-Werken” noch erkennen kann.“Um den heißen Brei drumrumreden” entspricht nicht der angedachten gesellschaftlichen Funktion des Künstlers. Und käuflich sind Leute wie ich auch nicht. Sorry ? Nein. Wofür ? Je regrette überhaupt nichts. Kein Sorry ! Pustekuchen ! Es muss schlicht einiges anders werden. Hierzulande und anderswo. Daher weht der Wind. Es lebe die KUNST !

 

Ein volldigitales KUNST-Werk von Frank F. Zilly

 

P. S. :  Der schleimige “Saft des Lebens” oben im Bild ist eine künstlerische Voll-Imitation. Ok ?

Und im Übrigen, ich wiederhole mich, ich bin Künstler. Möglicherweise hat man in diesem Land und anderswo in diesem “kapitalistisch-einseitigen Subkulturkreis” nach dem nie aufgearbeiteten Dritten Reich bereits vergessen, was sowas ist. Wer diesen meinen Ausführungen als erwachsener Mensch nicht gewachsen ist, der sollte sich dringendst mal vertraut machen mit dem tabulosen Geficke, das Zehnjährige beiderlei Geschlechts sich auf deutschen Schulhöfen und anderswo reinziehen (können). Also nicht in Gegenwart ihrer Eltern. Und überlegen, was da alles schiefgelaufen ist und weiterhin schief läuft. Von der gesamten scheinheiligen, doppelmoraligen Gesellschaft ermöglicht.

Das Thema heißt nicht nur Sex. Das Thema heißt allem anderen voran auch smartphone. Kein Lebensbereich wo dieses verfluchte Schicksalsgerät der Menschheit mittlerweile nicht reinfunkt. Zum Wohle der geschickt taktierenden, längst, stinkreich gewordenen Verkäufer von Hard- und Software, die sich geschickt immer unverzichtbarer machen. In allen Lebensbereichen. Wie dumm, wie blöd muss man sein ? Wie blöd darf man sein ? Machen Sie sich darüber mal ein paar Gedanken, bevor Sie auf mich sauer werden. Gelle !! ?

2019-03-04

 

Schauen Sie sich (auf der ganzen website !) an, womit ich mich seit über 45 Jahren befasse ...

 

" Lascaux "   Das ist ein Werk aus den Höhlen der Menschheit von heute, aus den virtuellen (Schutz-)Räumen, hier denen des famosen "atelier faunlandia" von Künstler Frank F. Zilly aus Schielberg (Marxzell) im Schwarzwald

“ Lascaux ”

Bild anklicken, dann F11 = Vollbild  ( vergrößern mit Strg und + / verkleinern mit Strg und - )

Was Sie sehen ist quasi Höhlenmalerei 2.0. Höhlenmalerei von heute. Die einzigartige “Malerei” eines Künstlers mit Konzept, die strahlend hell uns erleuchtend aus höhlengleichen virtuellen Räumen, den Kathedralen der Menschheit von heute, zu uns aufsteigt. Und uns - wie einst das Orakel zu Delphi - vieles offenbaren kann : Die “Abstrakte Digitale Kunst” des Digitalzeitalters. Kunst 5.0. Und meine Hommage an die ersten (“malenden”) Künstler der Menschheit. Sie taten das unter anderem in der Höhle von Lascaux im Südwesten vom heutigen Frankreich (im Tal der Vézère im Département Dordogne). Und dies in Lascaux im Vergleich zur Höhle von Chauvet bereits in gewissermaßen “abstrahierter” Form. Die Tiere stehen nämlich nicht auf dem Boden, schweben durch den Raum wie (gute) Geister, sind gewissermaßen nicht von dieser Welt. Eine Hommage meinerseits zu verstehen durchaus aber auch als ein Weckruf an die Menschheit von heute. Zu Zeiten dieser Höhlenmalereien war die Menschheit noch nicht seßhaft, zog mit dem wenigen, was sie tragen konnte, durch die Lande. Auf den Bildern dieser Jäger & Sammler ist so gut wie nie ein Mensch zu sehen, stets nur das, wovon man auf Gedeih und Verderb abhängt, was man Göttern gleich verehrt, achtet und in Ehrfurcht respektiert : Tiere. Und damit “Mutter Natur”.

Kaum ist die Menschheit seßhaft und hat die relative Sicherheit der Versorgung durch Ackerbau und Viehzucht im Rücken, ist auch schon der Größenwahn da. Der Mensch, zumeist die gottgleichen Herrscher, steht fortan nun im Zentrum der KUNST, die eigentlich Kunst 2.0 heißen müsste, weil der Geist, der durch die Werke der ersten Künstler wehte schlicht ein anderer war.

Und genau der, der erstere, der ursprüngliche, der reine, unversaute, der interessiert mich, denn der war Grund und Anlass gewesen, die KUNST und damit die Mutter aller Kultur zu “erfinden”. Der und sonst nichts ist damit ganz offensichtlich das Markenzeichen der reinen KUNST. Das war der von echter, unverlogener, ungeheuchelter Demut geprägte Geist der Erfinder der KUNST. Und nicht der irgendwelcher selbstherrlicher, selbstgerechter Banausen, wie sie heute überall rumlungern ... Und wer von all diesem und anderem Hintergrundwissen keine Ahnung hat, nichts verstanden und nichts begriffen hat von Themen wie Mensch und Menschheit etc. etc., der ist - von anderen, weiteren Kriterien ganz abgesehen - irgendwas, aber kein Künstler. Hier ist es dringend an der Zeit, neben dem Begriff “Künstler” weitere Begriffe zu etablieren. Ich als engagierter Mensch und Künstler mag nicht mit Leuten ganz anderen Denkens in einem Atemzug genannt, als “Künstler” auf eine Ebene gestellt werden. Dagegen wehre ich mich vehement. Was ich mache in Sachen KUNST und auch aufgrund mir geschenkter Talente kann und gelernt habe in einem langen und trotz allem kaum schön zu nennenden, leidvollen Leben in einer eigentlich “satten”, aber unfähigen, unreifen Gesellschaft, wo das nicht hätte zu sein brauchen, das alles ist Teil meines Alleinstellungsmerkmals. Und über das, den wertvollen Nährboden meiner KUNST, diskutiere ich nicht mit den quakenden, angepassten Mitläufern und Opportunisten dieser Welt, die nur an sich und an ihr eigenes Wohlbefinden denken ! Auch, weil g’rade die nie wirklich jemals begriffen haben können, um was, um welche Dimensionen es in der KUNST, der Mutter aller Kultur, tatsächlich geht. Ich bezeichne meine Bildwerke nicht ohne Grund als “Fenster”, als “Fenster ins Leben” ...

ffz

2017-02-01

2017-10-22

 

 

Bilder wie Fenster

Fenster ins Leben

 

 

KUNST  als  Katalysator *

und  Master-Regulativ

 

Painted  Integration

 

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Integration durch Abstraktion

 

Visionäre digitale KUNST mit Konzept

 

 

 

Ein Projekt von Frank F. Zilly

Logo von Künstler Frank F. Zilly

Seit 1975

 

 

 

Die  PAINTED  INTEGRATION  von Frank F. Zilly aus Marxzell im Albtal/Schwarzwald ist ein visionäres Kunst-Projekt mit intellektuell wie auch rein technisch betrachtet ungemein anspruchsvollen, text- und manchmal auch musikbegleiteten Bild-Werken, die konzeptbedingt klassisch malbar nicht sind und seit 1994 deshalb komplett digital entstehen in den virtuellen Räumen selbstgebauter Rechner und angebundener Peripherie-Geräte. Abschließend werden die bis dahin nur rein elektronisch existierenden Kunstwerke vom Künstler selbst vorbereitet von einer Druckerei in unsere Erlebniswelt herübergeholt, wo sie in einem lichtdurchfluteten Raum dann endlich ganz ohne elektrischen Strom als repräsentativer Print wie ein Gemälde uns erscheinen, das auch ganz klassisch an einer Staffelei hätte entstanden sein können ... Ein Gemälde mit einem gewissen Mehrwert ...   (Muster gerahmter u. a. Prints siehe  h i e r )

Jeder heranwachsende Mensch und viele Erwachsene, die an irgendetwas gescheitert, aber nicht zerbrochen sind, suchen ihren Platz in der Gesellschaft, der sie “angehören”. Niemand will fremd sein gar im eigenen Leben. Hier bei Frank F. Zilly dreht sich philosophisch wie ganz praktisch alles um unsere Existenz auf Erden, die mehr sein kann als “Leben um des Lebens willen” (Erhaltung der Art). Thema hier ist das SEIN, unser “Da-SEIN”, das “Dabei-SEIN” und eine große Vision, die diese Bezeichnung verdient und das alles und mehr tragen kann ...

*Anm. : Ein Katalysator ist ursprünglich kein Kfz-Teil, sondern ein chemischer Stoff, der die Reaktion anderer chemischer Stoffe miteinander beschleunigt oder überhaupt erst ermöglicht. Und das ohne sich selbst dabei zu verändern !

 

" V E R D U N "   Das ist ein Werk aus den Höhlen der Menschheit von heute, aus den virtuellen Räumen der modernen Kathedralen, hier denen des famosen "atelier faunlandia" von (Digital-)Künstler Frank F. Zilly aus Schielberg (Marxzell) im Schwarzwald

 

“ V E R D U N ”

Bild anklicken, dann F11 = Vollbild  ( vergrößern mit Strg und + / verkleinern mit Strg und - )

 

Denkt man an Verdun, an die kleine Stadt an der Maas im Nordosten Frankreichs, so denkt man an den Ersten Weltkrieg, an das Jahr 1916 und an die 300-tägige Höllenschlacht (21. Februar - 18. Dezember) mit 320.000 “Toten”. Nein, liebe Leute, dies ist keine Sonntagsrede. Ich hasse verlogenes Getue, will ums (sprichwörtliche) Verrecken nichts beschönigen. Die hier Gefallenen, darunter 150.000 Deutsche, die 1914 zum großen Teil frohgemut wie ahnungslose kleine Kinder in diesen Krieg von ihrem “Kaiser Wilhelm” zogen (Wilhelm II. (1859-1941), letzter Deutscher Kaiser und König von Preußen, wollte alles besonders gut machen, denn er hatte vermutlich aufgrund seiner vermurxten Steißgeburt einen unbrauchbaren linken Arm, der zunehmend verkümmerte. Und er war als ein Hohenzollern-Sprössling auch ein Enkel von Victoria (1819-1901), Königin vom Vereinigten Großbritannien und Irland sowie Kaiserin von Indien, die 64 lange Jahre wirklich respektabel das größte Reich der Welt ausformte und regierte und damit das allseits bekannte “Viktorianische Zeitalter” prägte und von daher sicher in der Lage war, ihren Enkel als ungeeignet einzuschätzen), sind elendiglichst in einer unbeschreiblich trostlosen, unwirtlichen Umgebung (die Frontlinie blieb idiotischerweise ja die ganze Zeit mehr oder weniger unverändert) leidvoll in Gräben voller Wasser, im Matsch und Dreck einer vom Beschuss entbaumten Landschaft und im Hagel von Geschossen und nicht selten getroffen von umherfliegenden Knochen der leidlich nur abgedeckten Leichen verreckt, konnten sich um die oftmals tage- und nächtelang noch schreienden, “noch nicht ganz toten” Mitsoldaten vor lauter Beschuss nicht kümmern. Ja ! Verreckt ! Verreckt, so nur kann man das nennen ! Mit Totschweigen oder einem saudummen Geschwätz von wegen “es war halt Krieg”, oder “so ist das eben im Krieg” outen sich die Klopfer und Klopferinnen solcher Sprüche schlicht als Schwachköpfe, als opportunistische, bildungsferne Speichellecker und ordensverdächtige Dummbabbler allerhöchster Kajüte ! “Diplomatie” ist eine hohe Kunst (und die Wahrscheinlichkeit Milliardär zu werden scheint umgekehrt proportional zu sein zum Grad der (tatsächlich verinnerlichten) Bildung und Fähigkeit zu altruistischem Denken wie der neue Präsident eines großen Landes unschwer ahnen lässt / sicher jedoch gibt’s auch hier Ausnahmen, die die Regel bestätigen), aber hier in diesem Kontext ist sie fehl am Platz. Hier muss endlich Klartext das Geschehen regieren. Es ist ein Hohn und spottet jeder Beschreibung, für wieviel Leid und Elend die kleinkarierten Egoisten und Möchtegern-Emporkömmlinge dieser Welt verantwortlich zeichnen ! Doch nur, weil man sie gewähren lässt, das muss man schon laut dazusagen ! Weil zahllose andere Schleimgestalten in deren Schlepp auch davon profitieren ... Ja, es stimmt schon, “Erst kommt das Fressen, dann die Moral” (Bertolt Brecht). Und ich frage mich aus vielerlei Blickwinkeln heraus immer öfter und allen Ernstes, ob die Menschheit genetisch wie kulturell ihren Zenit nicht längst überschritten hat und langsam aber sicher alles nur noch den Bach runtergeht. Selbstverständlich in großformatigen Hochglanzbildern nur (die allerdings nicht mal brennen und zum Feuermachen taugen, dann, wenn ein paar Überlebende als moderne, fortschrittsgläubige “Steinzeitler 2.0” wieder bei Null anfangen müssen, weil eine scheiß elektrizitätsgebundene digitale Welt aus Nullen und Einsen und weiter nichts, in der niemand mehr ins Schwitzen kam und alle nur noch große Bögen spuckten, ihnen absolut nichts Verwertbares hinterlassen hat ... ) ...

Sie mögen in Frieden ruhen, diese Geschundenen. Und ich wünsche das auf meine mir eigene tranzendentale Art (in einem Kant’schen Sinne) allen von ganzem Herzen. Selbstverständlich nicht nur den deutschen Gefallenen und selbstverständlich nicht nur den Gefallenen dieser Schlacht und dieses ersten “modernen” Krieges (“moderner Krieg”, was für ein Schwachsinn, das ist nicht meine Formulierung ! ), sondern stellvertretend durch diese allen meinen “Artgenossen”, die je Opfer solcher Barbarei und Idiotie von hinterwäldlerischen Steinzeitfuzzies und extravertierten Wichtigtuern in Nadelstreifen oder Uniform etc. wurden. Bei mir sind das keine Floskeln ! Auch wenn ich nichts mehr zu tun habe mit dem hierzulande gepflegten, ebenso wie die Kriege menschgemachten Monotheismus für Freunde des Tunnelblicks. Derartige Gedanken und Gefühle sind heutzutage viel zu selten in den Köpfen und Herzen der Menschen. Einmal im Jahr “Volkstrauertag” ( und das womöglich in Gestalt der Ansprache eines gelangweilten Bürokratiefritzen, der die Anfechtungen in der freien Wirtschaftswelt scheut und sich darum nur für die nächste Wahl interessiert ), was ohnehin die wenigsten überhaupt noch mitbekommen, das reicht doch - sorry - ums Verrecken nicht hin !

Der ältere meiner Großväter war in Verdun 1916 als junger Mann. Mittendrin. Nicht nur dabei. Und zum Dank vom Vaterland durfte er danach für die absurden Ideen von ein paar gut organisierten Freigeistern der anderen Art, denen eine gewaltige Heerschar von Millionen Bürgern gegenüberstand, die später von nichts was gewusst haben wollten, auch gleich noch im Zweiten Weltkrieg antreten. Ja, liebe Leute, ich habe kein deppertes “Smartphone”, das mir die Zeit stielt, mich mit den Profit-Interessen anderer drangsaliert, bei mir gibt’s kein Brot & Spiele im Konsumentenrausch. Ich habe Bezug zu und deshalb Ahnung von allen meinen Themen, habe mich mit diesen auseinandergesetzt. Auch die Allgemeinbildung, die ein Indikator ist für die Breite und Tiefe des persönlichen Horizontes einer Person, muss man sich erarbeiten. Sonst lebt man mit Tunnelblick vor sich hin, fühlt sich etwa auf einer harten Kirchenbank wohler als sonstwo. Deshalb auch, zur Erweiterung meines eigenen Horizontes, habe ich bereits auf dem Gymnasium 7 Jahre lang die französische Sprache erlernt, denn diese Thematik war mir bereits als Viertklässler ein Begriff, wo doch Frankreich nicht weit weg ist von meinem Heimatdorf und meine Großeltern mir so vieles erzählt haben. Mit dem Erlernen einer fremden Sprache lernt man nicht nur die eigene Muttersprache erst richtig zu verstehen und zu gebrauchen, nein, man lernt einen ersten anderen Kulturkreis kennen, lernt so, dass die Welt und die Wege zu denken viel vielfältiger als vermutet sind und und und ... Horizonte brechen auf ! Wie die Knospen einer Pflanze ...

... Mir kommen die Freudentränen, wenn ich daran denke, wie gut die Franzosen und die Deutschen heute miteinander können. Und wieviele Menschen wie ich auch die Sprache der jeweils anderen Nation sprechen und schreiben. Wer mehr erfahren, ja lernen will über das diese beiden Nationen lange bereits Verbindende, der befasse sich mal mit Karl dem Großen (vermutlich 747 oder 748 - 814), dem “Pater Europae” ( Vater Europas ) und dessen Reich. Lange vor seinem Tod bereits beschloss er, sein Reich aufzuteilen und seinen beiden ältesten Söhnen zu hinterlassen. Leider starben die vor ihm. Doch auch als Vater seines Nachfolgers Ludwig, während dessen Regierungszeit das große Reich dann (“ganz von selbst”) in das West- und Ostfrankenreich zerbrach, ist und bleibt er der Vater der Ursprünge dessen, was heute Frankreich und Deutschland heißt, la France et l’Allemagne ...

Auf das beide Nationen in ebendiesem Karl, genannt der Große, Verbindende, haben sich am Sonntag, den 14.9.1958 auch zwei - wirklich große - Staatsmänner von diesseits und jenseits des Rheines besonnen : General Charles de Gaulle, Chef der französischen Regierung und Bundeskanzler Konrad Adenauer. Die beiden kannten sich bis zu diesem Tag, obgleich Adenauer seit fast 10 Jahren schon Bundeskanzler war, tatsächlich nur vom Hörensagen. Das wollte de Gaulle ändern. Und der ebenso weitsichtige, 14 Jahre ältere Adenauer, der im Dritten Reich als Pazifist für die Franzosen “ein guter Deutscher” gewesen war, hat die ganz private Einladung von de Gaulle in dessen Privathaus in einem Dorf in Lothringen/Frankreich daher - an der Öffentlichkeit vorbei - gerne angenommen. Die beiden gebildeten Männer verstanden sich rein menschlich aber auch in der Sache auf Anhieb, unterhielten sich stundenlang ... ... und daraus, aus dieser Initiative, wurde nach vielen Kriegen und böser Feindschaft die einzigartige deutsch-französische Freundschaft, der wir uns heute erfreuen dürfen ... ...  

Schade und bedrückend nur, dass viel zu wenige Menschen die Hintergründe zu all sowas und vielem anderen mehr, das die Welt von heute werden ließ, wie sie ist, je erfahren und freiwillig derart beschränkt wie gefangen in ihrer kleinen Konsumentenwelt, einem Käfig der Bosse und Bonzen, der Weite mit schier unendlich vielen Produkten nur vorgaukelt, mit null Horizont künstlich blöd gehalten zufrieden vor sich hin leben. Kaum anders als ein Vogel oder Meerschweinchen mit viel, viel weniger Hirn in den Käfigen der Kinder und Kindeskinder ebendieser Leute auch ...

 

Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt

Mahatma Gandhi

ffz, 2017-02-05

2017-07-04

 

" Game Over "   Das ist ein Werk aus den Höhlen der Menschheit von heute, aus den virtuellen Räumen der modernen Kathedralen, hier denen des famosen "atelier faunlandia" von (Digital-)Künstler Frank F. Zilly aus Schielberg (Marxzell) im Schwarzwald

“ Game Over !  oder, näher am Leben :  Alles im Arsch ! ”

Bild anklicken, dann F11 = Vollbild  ( vergrößern mit Strg und + / verkleinern mit Strg und - )

Die Menschheit bzw. der Teil von ihr, dem es gut geht, der lebt in die Vollen, verbraucht weit mehr Ressourcen, als der Planet dauerhaft herzugeben vermag, hat nichts dazugelernt ! Absolut nichts. Hauptsache man selbst hat, was man aus diffusen Gründen haben zu müssen glaubt. Diese kranke Gier der unbelehrbaren Neunmalklugen wird alle, auch die Unschuldigen, mit ins Verderben reißen. Glaubt denn irgendein Mensch, der Eins und Eins zusammenzählen kann, allen Ernstes, dass es hierzulande nie wieder Krieg geben kann, nie wieder rumgeballert werden wird wie an Silvester, nur scharf und tödlich ? Warum wird dann so gelebt, so gehandelt, wie bescheuert konsumiert ? Wie blöd darf man sein ?

Evolution beruht auf Mutationen, auf “Fehlern” bei der Vererbung, die sich auch als Vorteil herausstellen können. Die Natur kennt in diesem Zusammenhang nämlich kein richtig oder falsch. Nur gut angepasst oder schlecht angepasst an den jeweiligen Lebensraum. Was besser angepasst ist überlebt, pflanzt sich fort, verdrängt die anderen. Und zweitens gibt es nur bei uns Menschen seit gut 40.000 Jahren auch eine Kulturelle Evolution. Die kann allerdings keine Wunder vollbringen. Was der Hirnkasten des homo sapiens sapiens genetisch bedingt nicht hergibt, das kann nicht erreicht werden. Bei manchen ist da beim Essen mit Messer und Gabel schon Ende der Fahnenstange. Andere können toll Klavier spielen, dafür aber sonst nichts. Selbst wenn es einige kulturell hochstehende Menschen gibt - was wollen die ausrichten gegen den barbarischen, der Steinzeit verhaftet gebliebenen Rest, der millionenfach in der Überzahl ist und überall an den zentralen Schaltstellen der Welt mit der Power aus den Ellbogen die Strippen zieht ? Bislang ist jede Zivilisation untergegangen. Ganz ohne Atombomben. Aus sich selbst heraus letztlich. Grad so, wie alles Leben sterben muss. Und unsere globalisierte, digitale Welt ist viel komplexer und damit anfälliger als jede frühere. Ich sehe in wesentlichen Belangen insgesamt viel mehr Dekadenz und Rückschritt als irgendwas sonst. Das kann aller noch so toller “Fortschritt” hier und da in Wissenschaft und Technik langfristig nicht aufwiegen ...

Und die, die den nächsten großen Krieg, der kaum was anderes als ein Atomkrieg sein wird (deshalb - so meine Einschätzung der Sachlage - regen sich die Bosse dieser Welt, die Probleme lösen durch Aussitzen gewohnt sind, auch nicht erkennbar auf über die massive Überbevölkerung und unternehmen nichts, denn man denkt im Stillen, dass sich das Problem zu gegebener Zeit - so oder so - von selbst regeln wird ...), irgendwo am Arsch der Welt überleben sollten, die werden nicht wie bei uns nach dem Zweiten Weltkrieg in einer noch vollkommen analogen Welt alles “nur” rein physisch wieder aufbauen müssen in jahrzehntelangen Anstrengungen. Nein. Die werden vor einem kompletten Nichts stehen. Einem rundum komplett unbrauchbaren Nichts.

Unsere heutige, digitale Welt ist eine komplexe Welt sich nur noch ergänzender Fachidioten. Kaum einer, der außerdem erstmal überlebt haben müsste, beherrscht heute noch (als Praktiker !) komplette Themenbereiche. Zerstörte Gebäude und Infrastruktur, selbstverständlich auch keine Elektrizität mehr und jedes elektronische Gerät inklusive aller modernen Automobile wird ohnehin kaputt sein (EMP), der Lebensraum wird umwelttechnisch zerstört, verseucht und vergiftet, der Himmel verdunkelt sein und auch in Sachen Kultur nichts als gähnende Leere. Eine Leere allerorten aus unsichtbaren, weil elektrizitätsgebundenen Nullen und Einsen, eine Welt aus allzu virtuellen Räumen, die das Digitale Zeitalter auf ein paar demolierten Festplatten den Überlebenden hinterlassen haben wird. Die werden mit weit weniger als ihre originalen Steinzeitgenossen einst, nämlich mit nichts, bei t-50.000 (Jahre) wieder ganz unten, quasi bei weniger als Null, wieder neu anfangen dürfen. Smarte Phones und WC-Papier, Fastfood und alles deppengerecht fix & fertig aus der Tüte zum Anrühren wird’s da nicht geben. Auch keinerlei Arznei. Und auch sonst nichts. Auch keine Doku-Soaps oder Navigationsgeräte für Denkfaule oder -unfähige. Das Gute an der neuen Welt : Müllberge wird es auch nicht geben ...

Fleisch wird man nur zu fressen bekommen, wenn man schneller rennt als der Hase wieder im Busch verschwindet. Und wenn man es fertigbringt, diesen abzumurxen, totzuschlagen, zu schlachten, ihm das Fell über die Ohren zu ziehen und ohne Hilfsmittel Feuer zu machen, weil rohes Fleisch die reine Wonne nicht ist. Und Gewürze wird’s auch keine geben. Nicht mal Salz ! Da wird mancher endlich gern zum Vegetarier werden und lieber das plutoniumgetränkte Gras fressen, in das er so oder so ohnehin bald beißen wird. Das hat man davon, wenn man den falschen Propheten nachläuft. Wie und unter welchen Gesichtspunkten, nach welchen Maßstäben soll einer, der bei unfähigen “Eltern” selbst schon keinerlei “Erziehung” genossen hat, die neben der Person auch dem Ganzen, dem Gemeinwesen nützt, der seine ganze “Weisheit” bezog und immer noch bezieht aus den äußerst geistreichen Doku-Soaps und brutalen Krimis und anderem Bockmist mehr, den er im Fernsehen sieht, wie soll so einer als junger Mensch und noch von nichts geläutert - von den Gruppenzwängen heutzutage gar nicht zu reden - seine eigenen Kinder erziehen ? Das Drama wird doch von Generation zu Generation größer. Mensch Leute, wacht auf !     

ffz, 2017-02-10 / 2017-02-20

 

Begonnen hat (bei mir) alles in den Sommer-Ferien 1975 ...

 

 

... Frei nach Goethe begann mich nämlich mit der Pubertät und der Horizonterweiterung am Gymnasium aufgrund meiner persönlichen Situation immer stärker zu interessieren, was die Welt im Innersten wirklich zusammenhält, was wirklich „wahr“ ist. Oder wider alle großen Worte vielleicht doch nur Humbug und Kokolores, gezielte Volksverdummung vielleicht sogar.

Die Kirche behauptet(e) was anderes als die Wissenschaft. Recht jedoch konnte nur einer von beiden haben. Und fragen konnte ich niemanden. Die Leute in meinem Umfeld waren nicht grade gebildet, außerdem voreingenommen (indoktriniert) und oder schlicht inkompetent und dachten grade auch in solchen Fragen meist was ganz anderes als das, was sie sagten. Vielen saß auch der Zweite Weltkrieg noch in den Knochen, der bei meiner Geburt 1959 noch keine 14 Jahre zu Ende war. Außerdem fühlte ich mich vom Wohlwollen einiger abhängig und wollte weder Ärger noch Gelächter ernten oder wegen einer als Seelenstriptease aufgefassten Frage irgendwo als Zweifler “auf den Index kommen”.

Das allwissende Internet lag noch 2 Jahrzehnte entfernt in der Zukunft. Die erste brauchbare Suchmaschine sogar noch drei. Und ich brauchte eine Antwort, ja wenigstens einen ernstzunehmenden “guten Rat” jenseits des Gelabers der anderen, wonach ich mein grade erwachendes Leben ausrichten konnte. Und sollte. Aus Zeilen diverser Songs von Bob Dylan, den Ähnliches bewegt haben muss, habe ich hier mal einen Satz zusammengemixt : Hey, Mr. Tambourine Man, how many roads must a man walk down like a rolling stone, before he can die with his head high ? The answer was blowin’ in the wind ... ... Tja, damals tat sie das, die Antwort. Heute nicht mehr ! Die Antwort heißt nämlich schlicht und bescheiden, ich nehm’s vorweg :

KUNST !

 

Anm. : Bei solchen “Geschichten” fällt mir immer der US-amerikanische Spielfilm aus 1995 mit der famosen Michelle Pfeiffer ein (der auf die Erlebnisse einer ehemaligen US-Elite-Soldatin zurückgeht), in dem sie als Englisch-Lehrerin an einer High-School in einem heruntergekommenen Stadtviertel eine scheinbar nicht zu bändigende Schulklasse (in des Wortes doppelter Bedeutung) “übernimmt”. Mit ihren unkonventionellen Methoden basierend auf viel Feingefühl und gegenseitiger Achtung, der eigenen Bildung sowie einer Argumentation auf Basis kluger Fragen, wobei die Schüler die Antworten sich selbst geben. Und gegen die Vorstellungen vom Schuldirektor und mancher Eltern ... und das anhand von Werken des walisischen Dichters Dylan Thomas (27.10.1914-9.11.1953) und der Lyrik von Bob Dylan (2016 Nobelpreis für Literatur). Wie letzterer als geborener Robert Allen Zimmerman (* 24.5.1941) zu dem “Dylan” seines Künstlernamens fand ? Nun, ich vermute mal, ...     2007 entstand, ebenfalls in den USA und auf einer wahren Geschichte beruhend, mit der 2-fachen Oscar- und Golden Globe-Preisträgerin Hilary Swank aus Lincoln in Nebraska/USA (“Swank” geht zurück auf den dt. Namen “Schwenk”) als total unkonventionelle Lehrerin in der Hauptrolle, die den Schülern sogar aus eigener Tasche Bücher kauft und vieles mehr verwirklicht, nach ähnlichem “Strickmuster”, jedoch angelehnt an den Holocaust und den “Fall Anne Frank”, ein unterm Strich vielleicht sogar noch bewegenderer und engagierterer „Jugendfilm“ zum selben Stoff. Titel : “Freedom Writers”. Da kann manche/r - und nicht nur in den USA - noch viel lernen ...

 

 

Schnell war mir klar : Ich brauchte neutrale, unbestechliche Hilfe zur (eigenen) Selbsthilfe (an ein visionäres KUNST-Projekt globalen Ausmaßes dachte ich zu dem Zeitpunkt nicht mal im Traum) ... Und schrittweise kam ich der genialen Lösung des Problems tatsächlich näher ...

 

Die Lösung hieß : Bilder. Bilder statt Gephasel und Geschwätz. Bilder folglich aber auch, die weder irgendeiner (vielleicht gar kranken) Künstlerphantasie entsprangen, noch einfach von etwas bereits Existierendem übernommen, abgekupfert, “abfotografiert” sein dürfen. Nein. Etwas ganz Neues und Unbestechliches müssen sie darstellen und repräsentieren, das Aufschluß geben kann in den geforderten Punkten. Und, ergo, da bleibt nur eins - und bei dem Gedanken erschrak ich anfangs selbst : Es müssen sich selbst erschaffende Bilder sein ! Sich aus den bewusst und gezielt ausgewählten “Zutaten” des Künstlers selbst erschaffende Bilder ...

 

Doch ich habe mich der Herausforderung gestellt, das Grundprinzip ausgetüftelt, das heute noch Grundlage meiner Vorgehensweise und meiner Painted Integration ist. Irgendwann bei meiner Grübelei kam mir der Tageslichtprojektor im Klassenzimmer in den Sinn, mit dem man (wie mit einem Dia-Projektor Dias) “Ab-Bilder” der aufgelegten Folien an die Wand werfen kann. Praktisch ist dies bzw. das Gerät vor allem dann, wenn man beispielsweise einen Prozess-Verlauf Schritt für Schritt darstellen möchte. Man legt statt einer Folie mit dem kompletten Prozess nacheinander mehrere Teil-Folien auf, die das unvollständige Bild der zuvor aufgelegten Folie um einen weiteren Schritt ergänzen. Da die Folien durchsichtig sind, wird das Bild an der Wand ergänzt, die Teilbilder der Teil-Folien addieren sich zu einem Gesamtbild. Und am Ende haben auf diese viel anschaulichere Weise alle Anwesenden viel leichter begriffen, wie irgendein Vorgang en detail abläuft. Man kann aber auch - falls man dieses Verfahren zur Fehlersuche benutzt (Stichwort “Checkliste”) - leichter herausfinden, was wo in einem komplexen System aktuell g’rade aus dem Ruder läuft. Und wenn das bei komplizierten Maschinenanlagen oder komplizierten chemischen Prozessen oder oder klappt, warum sollte das prinzipiell nicht auch im Zusammenhang mit komplizierten menschlichen Existenzen und Lebens(ab)läufen funktionieren ?

 

In der digitalen Bildbearbeitung mit Computern gibt es ein vergleichbares Verfahren und das nennt sich Ebenentechnik. Und wie das Wort Computer ahnen lässt, bietet dies wesentlich mehr Möglichkeiten. Vor allem hat man am Ende nicht ein Bild an der Wand, sondern auf einer weiterverarbeitbaren Datei, ohne die meine websites und Prints meiner Werke so nicht möglich wären.

 

Bald schon wurde mir damals klar, dass ich mit meinem noch namenlosen Projekt der Hilfe zu meiner eigenen Selbsthilfe im Kern das Fundament zu etwas viel Größerem geschaffen und gelegt hatte. Heute kann man rückblickend getrost hinzufügen, dass - per aspera ad astra - ein ganzes Lebenswerk daraus wurde. And there’s no way back. Home has changed. La maison où j’ai grandi (je pense à Françoise Hardy) n’est plus là. Pour moi. Et je ne regrette rien du tout ! Nicht mal all die unterm Strich eher schönen Dinge, die ich in jungen Jahren wegen anderen Leuten verpasst habe. Jeder muss seinen Weg gehen. Und deshalb auch selbst gehen dürfen. Wie auch immer. Und je früher man das begreift, das kapieren und dann gehen darf, losgelassen wird, umso besser ...

Diese Gesellschaft, ein fragiler, nur noch loser Verbund von Einzelgängern, die den Anschluß nicht verlieren wollen (klingt nach “Gleichschaltung”), steht als lebendiges Gemeinwesen vor - in dieser Konfiguration im Prinzip unlösbaren - Problemen, die alles, aber auch wirklich alles zum Einsturz bringen können. Weil jahrzehntelang allen Problemen und Anstrengungen aus dem Weg gehen wollend in menschlichen Belangen wohl in den Gazetten Nennenswertes aber im realen Leben überhaupt nichts Essentielles getan und materiell von der Substanz gelebt wird. Der Finanz-Substanz eines vergangenen “Wirtschaftswunders”, das seinerseits (und wie politisch nicht unerwünscht) jegliche Aufarbeitung der traurigen Vergangenheit auf breiter Front durch billige Ablenkung der Massen bis heute nicht überflüssig macht, sondern schlicht nur verhindert.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wieviele kleine Menschen speziell nach 1945 bis weit in die 1960er Jahre als Kinder von Eltern mit kriegsbedingtem, offensichtlichem oder fein kaschiertem “Psychoknacks” geboren und “aufgezogen” wurden in einem ebenfalls von solchen Leuten am Laufen gehaltenen System. Wobei ich niemandem seinen guten Willen absprechen will. Doch das nützt leider den heute längst erwachsenen Kindern von damals, denen man ihre Kindheit und Jugend geklaut hat, die solide Grundlage für die Chance auf ein erfülltes Leben, am allerwenigsten.

 

Um Kindheit und Jugend kann man selbstverständlich heute wie damals auch anders, auf vielfältige Art und Weise nämlich betrogen werden. Und zumeist kommen da gleich mehrere Dinge zusammen. Etwa wenn man als hochbegabtes Kind schlichter Eltern, die sich für das Kind weder stark machen wollen noch stark machen können aufgrund ihrer eigenen Nicht-Bildung oder niedrigen gesellschaftlichen Position, nachdem man womöglich nie in einem Kindergarten war auf einer Dorfschule mit wenig kompetentem “Lehrkörper” über Jahre alle Neugier auf Wissen totschlagen, dahindümpeln muss und sich darüber hinaus sogar noch dumm stellen muss, um in Ruhe gelassen, nicht gehänselt zu werden von den Mitschülern, die einem unbegreiflich dumm vorkommen. Ich erinnere mich gut, dass ich meine damalige Lehrerin mal gefragt habe, warum die denn alle so schrecklich lange brauchen um zwei Zahlen zu addieren und die hat mich wohl gehört, aber glatt links liegen lassen. Ohne irgendeine Antwort oder gar geeignete “Stellungnahme” (zu dieser traurigen Thematik gibt es übrigens einen gutgemachten Film mit Alwara Höfels). Hochintelligente Kinder brauchen dringend (!) Förderung, sonst kippt da schnell was weg und Frust prägt fortan alles Geschehen. Darf man aufs Gymnasium und diese “letzte Hoffnung” wird durch irgendein Geschehen oder Nichtgeschehen gleich zu Anfang ebenfalls durch einen Lehrer bitter enttäuscht, dann sieht es schlecht aus. Richtig schlecht. Will man nach der 10. Klasse runter von der Schule und viel lieber einen Beruf erlernen in welchem man hobbymäßig sich bereits auskennt und darf das von zuhause aus einfach ganz kommentarlos ohne irgendeine Diskussion aus Sturheit und Prinzip entsprechender Leute nicht, wohl weil die nach soviel investiertem Geld später wenigstens mit dem Abitur der Kinder angeben wollen, sieht es ganz übel aus. Ein vermurxter Eintritt ins Berufsleben, der einem ein ganzes Leben lang nachhängen wird, ist bereits unweigerlich vorprogrammiert ...

Wird man in eine Sekte hineingeboren oder ganz einfach nur von Babytagen an - also ungefragt und chancenlos - streng religiös erzogen sprich indoktriniert und geprägt ohne je (wie ein Erwachsener) von etwas anderem gehört, eine Vergleichsmöglichkeit gehabt zu haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit (in Abhängigkeit von Wesen und Intelligenz des Kindes) groß, dass Kindheit und Jugend irreparabel versaut werden, der junge Erwachsene Probleme hat, von denen andere keine Vorstellung haben. Werden tendenziell unfähige Eltern von der Glaubensgemeinschaft erziehungstechnisch unterstützt, indem die Position der Eltern überhöht wird (4. Gebot), um so deren Nicht-Respektierung zum Thema machen zu können für ewiges Verderben, dann ist das “Zwickmühlen-Psycho-Terror” gegenüber den Kindern, die die ganze Sache mit dem Glauben ernst nehmen, weil die letztlich so daran gehindert werden, eine gesunde Pubertät - inklusive den typischen Rangeleien mit den Eltern - durchzumachen. Man wird von Außenstehenden in Schule und Beruf gehänselt oder schräg angeguckt, muss im Übrigen als Kind und Jugendlicher von der Normalwelt ausgegrenzt, isoliert aufwachsen, denn so ist es am einfachsten, pubertierende Jugendliche zu zügeln. Einsam und allein. Ohne Freunde. Denn auch Sektenkinder merken irgendwann, dass zweierlei Kleider im Schrank hängen, es Männlein und Weiblein gibt. Man wird aber “unfreiwillig freiwillig” zum Einzelgänger, denn Sex vor der Ehe ist unerwünscht und drum geht man dem ganzen Thema am besten aus dem Weg. Man macht jahrelangen Psycho-Horror durch, bis man als Erwachsener, der sich endlich traut, den Austritt hinter sich hat. Aber - falsch gedacht - dann ist das Drama nicht etwa vorbei und überstanden, nein, Irrtum, dann geht das Drama erst richtig los ...

Ein ganz dunkles Kapitel ist der sexuelle Missbrauch von Schutzbefohlenen, eigenen und fremden Kindern. Oder Eltern(teile) sind Alkoholiker. Oder psychisch krank. Oder schlicht dumm wie die Nacht finster. Oder man ist unfähig, ganz normal und locker (kumpelhaft) mit dem Kind zu reden, auch mal Blödsinn zu machen. Oder Gewalt herrscht in der Familie. Oder permanente Geldknappheit. Und das in einem wohlhabenden Umfeld. Oder man muss viel zu jung bereits allerlei Verantwortung für irgendetwas übernehmen, oft sind’s die jüngeren Geschwister. Und ganz gleich was konkret auch immer, muss das Kind nach außen hin stets eine heile Familie vorgaukeln, wo doch das genaue Gegenteil Realität ist. Man macht sich da die Tatsache zunutze, dass Kinder (vor der Pubertät zumindest) ihre Eltern einfach von Natur aus bedingungslos lieben. Die Aufzählung ließe sich fortsetzen ... In Sachen “fester Beziehung” finden immer zwei zusammen, die sich in ihrem “Nicht-Normalsein” ergänzen. Das bedeutet : Ein im Geist irgendwo Kranker wie auch Süchtige suchen sich, als wär’s Naturgesetz, immer einen anderen “Kranken” als Partner/in. Damit man auch was zum Meckern hat im Zweifelsfalle, nicht heillos unterlegen ist, denn man kennt seine eigenen Probleme durchaus, überspielt die aber. Und Behandlung kommt aus “Prestige”-Gründen überhaupt nicht in Frage. Man ist doch ein toller Typ ! Kinder solcher Leute haben in jeder Hinsicht ganz schlechte Karten.  

All das kostet ein betroffenes Kind pausenlos Unmengen an Kraft und Energie, die dann anderswo fehlen, zumal wirklich gute, ausgewogene Ernährung grade in solchen Familien dann ja auch nicht der Normalfall ist. All das macht den Kindern permanent Angst und fördert Minderwertigkeitsgefühle, man schämt sich wie ein Bekloppter für Dinge, für die man gar nichts kann. Man überlegt pausenlos, was man in diesem oder jenem Fall tun kann, tun soll und ist so ständig abgelenkt und oft unkonzentriert grade in der Schule. Und mit zunehmendem Alter und Begreifen der Sachverhalte schlägt das alles langsam aber sicher um in reine Wut, die nichts mehr verzeihen kann. Und auch gar nicht will. Ein nachhaltig und grade auch in so wichtiger sexueller Hinsicht (der Sex und sonst nichts ist für alle, die das nicht wissen sollten, die treibende Kraft im Leben des Menschen) meist total verpfuschtes junges, aber auch späteres Leben als Dank sprich Preis für all die Schmach ist zu hoch. Am schlimmsten sind dann noch die Typen (das sind meist die Verursacher solcher Debakel selbst), die sich dann noch wundern bzw. laut ausgesprochen blöde Bemerkungen loslassen gegenüber den Kindern wie auch den späteren Erwachsenen, warum man trotz hoher Intelligenz und ihrer Unterstützung (?) nichts oder nicht soviel (an kapitalistischem Karriere-Erfolg zum Vorzeigen) wie andere auf die Reihe bringt. Dass die Anderen in soliden Verhältnissen aufgewachsen sind und morgens fröhlich pfeifend unbekümmert und gutgelaunt gut ausgeschlafen guter Dinge aus dem Haus gehen und ganz entspannt erstmal ein Zigarettchen rauchen auf dem Schul- oder Betriebshof und sich von nichts nerven lassen, Nerven haben wie breite Nudeln, das sagen diese Leute allerdings nicht dazu ... Das Ansprechen des “nichts auf die Reihe bringen” ist allerdings nicht Ausdruck der Sorge um die Kinder, sondern einzig Ausdruck der Sorge um das eigene Ansehen, den Beweis, dass man trotz aller flüsternden Zweifler, eigene Bedenken eingeschlossen, doch alles richtig gemacht hat ... Solche Leute sind krank. Von den eigenen Eltern, für die ein Kind das alles schließlich auf sich genommen hat, dann auch noch blöd angemacht zu werden, das ist die Krönung, das Schlimmste. Dann hat man nämlich erstmal gar keinen Boden mehr unter den Füßen ...

 

Ich weiß gar nicht, ob ich mich heute wundern soll oder nicht, dass ich mich damals nicht gewundert habe, wie ich in der 10. oder 11. Klasse (als wir Monate Zeit bekamen ein großes Referat zu schreiben/Thema frei) auf die Idee kommen konnte, den Titel “Justiz im Dritten Reich” zu wählen. Ich bin schließlich ziemlich unbedarft in einfachen Verhältnissen in einem Bauernkaff aufgewachsen. Niemand sonst in der Klasse hat damals meiner Erinnerung nach irgendwas aus jener Epoche behandelt. (Was sagt uns das ?) Und ich habe das dicke “Super-Referat”, das auch die traurige Nachkriegszeit der Justiz erwähnt (Personalmangel nach dem Krieg war es angeblich, der es notwendig machte, im vorherigen System “voll aufgegangene” Leute einfach an durchaus nicht unbedeutenden Positionen (weiter)arbeiten zu lassen), für das ich eine Eins bekam, heute noch ...  

Die unterm Strich ausgebeuteten Menschen können nicht mehr. Und immer mehr fühlen sich deshalb und zu Recht durchaus nicht als Versager. Sowas ganz schlau als einen “Burnout” abtun zu wollen, an dem die Menschen am Ende selbst schuld sind, ist dann aber doch etwas gar zu billig. Fehlt doch eine einleuchtende Perspektive, der gesellschaftliche Überbau. Sinn und Zweck, wofür man sich abrackert, erschließt sich den Leuten nicht mehr. Das jedoch ist wichtig, denn wie der Körper, so braucht auch unser Geist, unsere Seele, Nahrung. Sonst bricht der Mensch bei voll intakter Muskulatur einfach kraftlos zusammen. Weil das Hirn als letzte Option seinem in Kindertagen eingeimpftem, bisweilen auch eingeprügeltem Eifer anderen allzeit ordentliche Arbeit abzuliefern unmissverständlich aber dafür lebensrettend klar macht : “Hör zu, jetzt ist Feierabend, rien ne va plus !” Und irgendwann Jahre danach oft erst, beginnt mit viel Glück ein neues, ein anderes Leben. Nach vielen verplemperten Jahren aufgrund vermurxter Kindheit und Jugend ein zum Wesen und Charakter der Person, zu den Talenten endlich auch passendes ...

Die problemlose Verfügbarkeit von Pornos heutzutage (und die hohe Nachfrage, die Anlass zum Nachdenken über die Ursachen hierfür geben sollte) - in meiner Jugend unvorstellbar - und andere, über die Synapsen und Botenstoffe im Gehirn letztlich wirkenden “Drogen”, allem voran Alkohol, hilft nur ablenkend und nicht wirklich und nicht allen und nur für kurze Zeit über ein solches existenzielles Desaster hinweg. Zumal die Scheidungsrate und anderes mehr davon künden, dass es auch echte Liebe (diesseits und) jenseits von Sex (siehe Bibel 1. Korinther 13, 4-7) als letzten Fels in der Brandung, als sicheren Rückzugsort zum Auftanken neuer Energien nicht (mehr) gibt. Wo soll in einer derart kranken, von Gier einerseits und Hass andererseits zerfressenen Welt ohne jede moralische Instanz, wo’s ganz offensichtlich gar niemanden mehr kratzt und juckt, selbst die “Obrigkeit” nicht, dass 10-Jährige (unser Gehirn ist erst mit rund 20 Jahren voll entwickelt) sich selbst auf dem Schulgelände Pornos “reinziehen”, Nahrung für die Seele herkommen ?

 

 

Ich habe sie gefunden, finden dürfen. Die Quelle. Mein “Privat-Projekt” hatte mich geöffnet und empfänglich gemacht für die Bildende KUNST und das/die wiederum öffnete mir bis heute ungeahnte Horizonte ! Ohne Frage wertvoll fürs ganze Leben ! Mehr wert als ein Sack voller Geld (sofern man keine Dumpfbacke ist) ! Dafür bin ich dankbar und möchte gern auch andere davon profitieren lassen. Dafür mache ich mir die ganze Arbeit. “Karriere” hingegen kommt für mich nur dem angesprochenen Sack voller Geld gleich, ist für mich nur ein Wort aus einer krankenden Welt. Im Französischen bedeutet das entsprechende Wort “carrière” passend dazu (in erster Linie) denn auch “Steinbruch”. Noch Fragen ?  

 

 

Und ich, der ich aufgrund meines kirchlichen Engagements damals als Gymnasiast bereits (z. B. als Erster Organist oder Trompeter, als Sänger im Kirchenchor und als Vertretung der Dirigenten von Posaunenchor und gemischtem Kirchenchor) meinen Mitmenschen im normalen Alltag wohl auch eher wie ein Außenseiter vorgekommen sein muss, erkannte das Potential das in der Kunst steckt, wenn es darum geht, Suchende und Außenstehende aller Art (also nicht nur solche mit Migrationshintergrund) zu integrieren bzw. zu re-integrieren und für deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu sorgen.

 

Ich erkannte, dass meine Idee gewissermaßen skalierbar war. Erst ging’s nur um mich allein und um meine Frage und die letztlich war eine Frage der Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Teil-Gruppen. Dann ging es konsequent weiter über gesellschaftlich ausgegrenzte Personen wie etwa “Sucht-/Suchen- Kranke” und straffällig gewordene Menschen und Außenstehende aller Art hin zum Suchenden schlechthin um endlich auf oberster Ebene anzukommen, was bisher noch die Vision ist : Über die Integration außenstehender Länder und Nationen (die alle aus Menschen wie Du und ich bestehen) hin zur ersten globalen Gesellschaftsordnung mit der Integrationskraft der KUNST als Überbau, der weit mehr als nur moralische Instanz ist. Statt weltfremder Marx. Oder kranker Kapitalismus. Oder nun wirklich längst überholte Religion (bzw. Kirche wie hierzulande) mit Getue und Gehabe aus der Ochsenkarren- und Nasenbohrerzeit !

Ohne die hartnäckig kursierenden Versprechungen, die man hier und dort hinsichtlich einer sich ausgedachten jenseitigen Welt vom Stapel lässt, wäre diese Welt eine andere. Eine bessere. Doch die Leute sagen sich, wozu soll ich mir hier auf Erden für eine wie auch immer geartet “bessere” Welt den Arsch aufreißen, mich in zwischenmenschlichen Belangen üben, anstrengen und bemühen, die das Dasein hier auf Erden wertvoll machen ? Hauptsache ist es doch, ich (Egoismus und Duckmäusertum wird gefördert, denn, so die Bibel und das verstehen nicht alle richtig : ... “berufen sind viele, auserwählt nur wenige”) schaffe es, frei nach dem kapitalistischen Karriere-Modell nach meinem Ableben hier “in den Himmel” zu kommen (wo dann alle, auch die, die sich auf Erden schon nicht leiden konnten rund um die Uhr bis in alle Ewigkeit (das ist länger als die Sportschau oder ein Gottesdienst dauert) ohne Kippe und Sex, Alkohol und Porno und ohne andere “Leute”, die man mobben kann beieinander sitzen und frohlocken müssen. Will sowas überhaupt jemand ? Warum gibt’s den altertümlichen “Glauben” dann überhaupt noch ?). Aber g’rade an einer besseren, friedvolleren Welt hatten zumindest die Nachfolger der Erfinder von Religion respektive die politisch Machthabenden, die entsprechende Entwicklungen zuließen und förderten, primär nie Interesse. Es ging auf beiden Seiten durch die Jahrhunderte und Jahrtausende immer nur schlitzohrig um die ganz schnöde, weltliche Macht. Das Thema Religion ist in seiner vielfältigen Ausprägung als eine der agierenden Parteien am Tisch der Machthabenden auf Erden (nicht als das, was der unbedarfte Kirchgänger für sich persönlich darunter versteht, wenn er vielleicht an seine Kirchengemeinde denkt) schlimmer, weil verlogener, undurchsichtiger als die vermeintlich große Politik, wo zumindest in entwickelten Gesellschaften wenigstens demokratisch gewählt wird und das Volk der Souverän ist. Sowas kennt das Thema Religion wie selbstverständlich so scheint es einem, nicht. Und alle, die von solchen heutzutage spätestens untragbaren Zuständen wissen - längst nicht nur “Insider” - haben die Hosen voll, das “Maul” aufzumachen, etwa wenn es darum geht, in das ganze verzwickte Konstrukt mal etwas mehr Transparenz reinzubringen. Seien Sie nun bitte nicht sauer auf mich, der ich hier sowas schreibe, lesen Sie die Geschichtsbücher, die nicht ich geschrieben habe. Das Thema Religion steht synonym für eine gewaltige, tiefrote Blutspur durch alle Zeitalter seit die Menschheit seßhaft wurde und Eigentum und Besitz anhäuft, Neid und Hass in die Welt holte, machtgeil geworden ist ... Wir leben heute und zum Glück in einer Zeit und in einem Kulturkreis, in dem sich niemand mehr das sprichwörtliche X für ein U vormachen lassen muss. Doch manche Leute hängen aus ganz unterschiedlichen Gründen sehr am Überkommenen. Und sei’s nur der benebelnde Weihrauch-Nebel ... Und genau davon, von dieser (noblen) geistigen Trägheit - ich nenne sowas gerne auch schlicht Dummheit - genau davon profitieren die Herren dieser Welt, deren Knechte nie. “Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde” (Ludwig Andreas Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872) ... Auch Feuerbach denkt diese “Schöpfung” betreffend an die bereits herrschenden Herren der Welt. Nicht an deren Mägde und Knechte ...

 

Meine KUNSTwerke müssen sich konzeptbedingt Schritt für Schritt aus bis zu 50 ebenfalls selbstgemachten Teilbildern aller Art (das können auch Fotografien aus dem Alltag, Scans, abfotografierte Statuen oder Scherenschnitte etc. etc. sein) und aus allen für das jeweilige Projekt relevanten Lebensbereichen erst “herauskristallisieren”. Was bei diesem Prozess herauskommt, kann ich als Künstler im Vorfeld nicht wissen, nicht mal ahnen. Niemand kann das. Sonst bräuchte man keinen Computer für diesen Vorgang einzusetzen, könnte gleich “irgendein” durchaus egoistisch im eigenen Kopf entstandenes Bild auf Leinwand pinseln und sich selbst in den Mittelpunkt stellen. “Denken” können sehr, sehr viele Menschen. Pinseln leider nicht. Kann doch nicht sein, dass man sich nur deshalb den Gedankenwelten der pinselnden Fraktion unterordnen, anschließen soll ? Denkt man rückblickend an manche geistig wie physisch schlicht armselige Pinsler-Biographie, die ohne Bordell nicht klarkam und lieber hungerte und fror, als auch mal einer regelmäßigen, bezahlten Arbeit nachzugehen, da kann einem übel werden ! Zumal wenn man an die aus ganz anderen Gründen (!!!) hochgepus(c)hten Preise der Werke dieser Leute heute - und damit deren (was vielen Menschen leider nicht klar ist) nur scheinbare, vorgegaukelte Bedeutung für die Menschheit - denkt. Die ganz unterschiedlichen Lenker dieser Welt hinter dem Theatervorhang haben gute Gründe, Leute erst nach deren Ableben auf einen Sockel zu stellen bzw. durch eigene Leistung zu Lebzeiten bereits kommen zu lassen. Und alle, die je etwas emporgekommen sind zu Lebzeiten bereits halten die Schnauze, denn zu schnell ist man wieder runter vom Sockel. Kunst wird doch nicht von denen “gemacht” sprich verbreitet, die sich selbst Künstler nennen ... ... ...

 

Nehmen Sie einfach mal 2 x-beliebige Bilder aus der Zeitung, die Sie ansprechen, und stellen Sie sich vor, was dabei herauskommt, wenn man die bei gewollten 43% Durchscheinkraft von Bild 2 (entspricht im Beispiel hier der relativen Bedeutung des einen Bildes zum anderen) übereinanderlegt. Schon das kann niemand. Und meine Bilder sind viel, viel komplexer ... Da steckt viel mehr dahinter als die Pinselei eines einzelnen Menschen ! Wenn man im Leben eines gelernt und begriffen haben sollte, so ist es dies : Personenkult führt ins Unheil ! Wer kennt denn die Namen der genialen Künstler vergangener Jahrhunderte, die die Wände und Decken extrem aufwerteten und so katholische “Gebäude” in den Augen des Volkes erst (und wie von den Oberen beabsichtigt) zu Kirchen werden ließen ? Kaum wer. Aber “Picasso” hat jeder Dödel schon mal gehört. Verwunderlich ? Die Phantasien mancher Leute sind einfach unerträglich (zum Teil auch schlicht nur primitiv zu nennen) und die wollen sie allen Ernstes dann auch noch anderen Leuten unterjubeln, ja aufzwängen ... Kann “sowas” und obendrein in inflationärer Menge vorhandenes KUNST sein ? Wurden die nur begrenzt verfüg- oder nutzbaren  und damit wertvollen Höhlenwände von den Erfindern der KUNST einfach wild und planlos vollgemalt, oder steckt da “etwas” (wie Plan und Ziel) dahinter, Ehrfurcht und Respekt nicht auch ? Vor dem (eigenen) Leben letztlich ? Wäre KUNST so “billig” und verlogen wie oben angesprochen, dann wäre sie, die KUNST, auch nicht wertvoller für die Menschheit als die “Unter-Sparte Religion”, wo einem andere Leute auch nur ihre Sicht der Dinge - und zu ihrem eigenen Nutzen (nämlich dereinst wenigstens hier auf Erden schon mal gut gelebt zu haben (denn wer weiß schon wirklich, was danach kommt ?? “Glauben” ist in einer Welt wie der aktuellen doch nur was für - sorry - Naive - was also soll das ?)) - aufs Auge drücken ... Es ist die höchste Zeit, dass der Begriff des Künstlers (das meint Frauen wie Männer) in einer ersten Stufe wenigstens mal gesetzlich geschützt wird. Jedoch ohne dabei an ein Studium an einer (immer auch eigene Interessen verfolgenden) Universität gebunden zu sein. Unis machen keine Künstler (m+w). Wer dort (seinem Wesen etc. nach) nicht bereits als ein solcher hingeht, kommt dort auch nicht als ein/e solche/r heraus ... ...

 

Meine KUNSTwerke erschaffen sich (aus den “Zutaten” des Künstlers, deren Einfluss auf den Gesamtprozess nicht absehbar also auch willentlich nicht steuer- bzw. manipulierbar ist) tatsächlich selbst, denn in den finalen Entstehungsprozess greift kein Mensch (irgendetwas verändernd) ein. Und : Meine Werke sind jederzeit zu 100% genau auf die selbe Weise reproduzierbar, wieder herstellbar. Wie Versuche in der Wissenschaft. Wäre lachhafter Quatsch wovon ich hier rede, käme bei 100% gleichem Prozess jedesmal ein anderes Ergebnis raus. Tut’s aber nicht.

 

Durch Umdrehen bzw. Rückverfolgen dieses Bildwerdungsprozesses habe ich mir - so die Theorie vorab damals - erhofft, schlauer werden zu können was meine Lebenssituation und Frage damals anging. Und das funktioniert, denn in den neu entstehenden Bildern stecken die alten mit all ihren Informationen und Wesensarten, die mit jeweiligen Lebenssituationen korrespondieren, drinnen, auch wenn vordergründig von ihnen nichts mehr zu sehen ist/sein sollte. Unser Auge nimmt unterbewusst viel mehr wahr, als nur das, was wir “sehen”, zu sehen meinen. Genau so, wie wir Dinge riechen (können), die uns gar nicht bewusst werden und doch unser Handeln beinflussen. Etwa im zwischenmenschlichen, sexuellen Bereich ... Am Computer lässt sich jedes einzelne der verwendeten Teilbilder individuell einstellen (am Overhead-Projektor gibt’s zum Vergleich nur “Folie drauflegen” oder “Folie weglassen”, Feinjustieren bis hin zur Frage aus welcher Ecke das Licht kommen soll etc. etc. geht da nicht). Hat man etwa ein sehr unruhig wirkendes, inhomogenes Gesamtbild als Ergebnis und einen zugehörigen Menschen, der neuerdings eher ein Nervenzipfel ist und nimmt man dann eines der Teilbilder weg und das Gesamtbild ist dann nur deswegen nicht mehr wild und unruhig, zerrissen, so weiß man, dass dies eine Bild bzw. die zugehörige Lebenssituation so nicht wirklich in das Leben jener Person passt, dass das, was sich da abspielt, dringend überdacht werden sollte ...

 

Die Art ihres Entstehens verleiht diesen Bildwerken also durchaus orakelartige Fähigkeiten, die vom Künstler in seiner langjährigen Erfahrung mit digitaler Bild(nach)bearbeitung auch für Laien entsprechend besser erkennbar deutlich herausgearbeitet werden. So können Bilder etwa grell farbig sein oder eher grau, große Ruhe ausstrahlen oder total zerrissen und zerrupft wirken, sie können auf einen einfarbigen Hintergrund passen oder nicht und vieles, vieles mehr aussagen. Stellt man das der anfänglichen Fragestellung gegenüber, nach der ja auch die verwendeten Teilbilder ausgesucht wurden, dann braucht’s oft nicht viel Orakelei woher das Drücken im Schuh des Lebens kommt, was die Ruhe stört oder auf die Gesundheit schlägt ...

Und noch was muss ich an dieser Stelle loswerden. Für alle, die vom Alten, Vertrauten nicht lassen können. Oder wollen : Die Zeiten - und das ist nun wirklich nichts Neues - ändern sich. Auch, nein, allem voran erst recht in der KUNST ! Digitale KUNST ist zeitgenössische KUNST heute im digitalen Zeitalter (sofern die Inhalte der Sache nach mit KUNST zu tun haben und nicht nur irgendwie “kunstvoll” zu nennen oder je nach eigenen Vorlieben angenehm anzuschauen sind. Botschaftsfrei inhaltsleer, aber angenehm). Ob klassisch gepinselt entstanden oder in virtuellen Räumen ist da für die Wertigkeit nicht (mehr) von Belang. Digitale KUNST ist KUNST mit anderen Mitteln. Keine “andere” KUNST. Es gibt nur eine KUNST. Und, andererseits allerdings - da haben Sie Recht - viel Mist. Und, apropos KUNST und KÖNNEN : Kein Pinsler dieser Welt kann nachmachen, was ich da in der Tat manufakturmäßig (vom Rechnerbau bis hin zur Druckvorstufenerstellung) mache und mir über Jahrzehnte erstmal alles selbst beigebracht habe. Auch Vorbilder, die man mit etwas weniger Hirn hätte nachahmen können, gab es keine ! Diese Anmerkung nur, weil einige Garnichtskönner sicher denken werden - hajaah, das macht doch alles der Computer dieses Typen von alleine, “das ist doch keine Kunst”, sprich nicht schwer im Sinne von “das könnte ich auch” ... Pustekuchen ...

Spätestens wenn einer mal vor einem unbekannten Bild steht, das ihm unweigerlich das Gewässer aus den Augen drückt, erkennt man den Unterschied. Leider stehen solche Leute von belangloser Existenz, die das nötig hätten, nie vor solchen Werken großer KUNST. In solchen Momenten habe ich auch als Atheist noch das Bild von Jesus vor meinem geistigen Auge, wo er höchst persönlich den Tempel “ausmistet”, alle Waren und Typen, die da nichts zu suchen haben, eigenhändig rausschmeißt. Tabula rasa. Überfällig. Auch in Sachen KUNST !

Und ansonsten gilt immer noch die alte Weisheit : Was nicht drin ist, das kann man nicht rausholen. Das gilt für einen Menschen (Künstler/in) ebenso wie für einen Reisekoffer. Und ein Kunstwerk steht und fällt nunmal mit dem, was die Künstlerin, der Künstler hineinzulegen im Stande ist. Damit der Betrachter davon profitieren, etwas “herausholen” und von einer Ausstellung etwa mit nach Hause nehmen und wie auch immer davon profitieren kann. Was sonst sollte an einem Bildwerk interessant sein ? Da wird so unsäglich viel Mist gequakt bis der Tag um ist, dass man dreinschlagen möchte ...

 

“Meine Bildwerke schaut man nicht an. In meine Kunstwerke schaut man hinein. Hinaus ins volle Menschenleben !”   (ffz)

 

Bilder können ein Altar sein für jeden suchenden Menschen, der nicht achtlos an ihnen vorüberrennt in der Hektik seines trostlosen Alltages. (Auch) aus Bildern kann man - wenn entsprechende Voraussetzungen erfüllt sind - über die Inspiration, die die Phantasie anregt, zu neuen Ideen und damit neuem Mut finden, neue Kraft fürs Leben schöpfen. Kunst macht Mut trotz aller Übel und das gibt Kraft, die ihrerseits wiederum Lust macht aufs Leben. Und damit aufs Lieben. Und das (alles) vermag Sinn zu stiften. Dies auch in einem evolutionären Kontext, der selbst gar keinen Sinn hat oder mitbringt.

 

Die KUNST ist als Mutter aller Kultur auch Mutter des Ursprungs dessen, was wir heute Religion nennen, sprich dieser im kulturellen Kontext nach wie vor übergeordnet. Das ist so und in aller Konsequenz auch nur den Wenigsten klar. Und ein Hauptbestandteil des Fundamentes meiner Vision von einer geeinten Welt auf diesem Planeten mit einer ersten globalen Weltordnung (“ONE WORLD”) mit der KUNST als Überbau, der alles erklärt und in der Lage ist, alles in Frieden vereint auch zusammen zu halten. Ein Weg dahin ist meine PAINTED  INTEGRATION  ...

 

Die ausbeuterischen, ganz allein am Profit orientierten Riesenkonzerne sind längst global aktiv und erfolgreich und das mit einer einzigen Führung. Warum sollte die Politik was Vergleichbares nicht auch auf die Reihe bringen ? Dann müssen da eben andere Leute hin mit wertvollem Charakter, die zur Politik bislang aus guten Gründen noch “Nein, danke” sagen ...

 

In der Tat, “alles fließt, ist in Bewegung / panta rhei”. Doch schaut man nach vorne, will man die Richtung dieses Flusses ausmachen, so muss man sich fragen, wohin das, was auf dem Planeten ERDE alles geschieht, führen mag. Eine Perspektive für diese Welt, so wie sie heute ist, ist nicht erkennbar. Da ist kein Plan und kein Ziel, nicht mal eine Idee auszumachen. Und daran muss sich schnellstens etwas ändern, denn grenzenloses Wachstum gibt es nicht und ein ewiges “weiter so” im Konsumrausch, finanziert vom arroganten Ausbeuten anderer Völker und Nationen, folglich auch nicht. Und der hausgemachte Klimawandel setzt dem ganzen Fehlverhalten nun die (leider) wohlverdiente (Dornen-) Krone auf.

 

Aus diesen Gründen muss sich erstmal am Kunstverständnis von heute, an dieser übersatten, gelangweilten “Wohlstandskunst” nicht selten maßlos eingebildeter und überheblicher Leute etwas ändern, denn die originäre Aufgabe der im Gegensatz zur Religion vorwärtsgewandten KUNST ist es, für ebendiese Orientierung und Perspektive zu sorgen. Oder muss erst (mal wieder) - was allerdings einem “Reset” gleichkäme - eine verheerende Naturkatastrophe ungeahnten Ausmaßes mit Massensterben weltweit und jahrzehntelangen Hungersnöten auch hierzulande sich ereignen (mindestens ein Supervulkan-Ausbruch ist statistisch überfällig) und den Leuten so klarmachen, wer das Gras wachsen lässt, in das sie beißen werden ? Für die gemeinsame geistige Orientierung und das Verbindende an der haben unsere Ahnen, die “Erfinder” der KUNST, deren Leben ein täglicher Kampf um Nahrung und Überleben war, vor 40.000 Jahren bereits Höhlenwände “bemalt”. In Ehrfurcht und Respekt vor den Mysterien ihrer Zeit ... Also gewiss nicht, weil sie Langeweile hatten oder groß rauskommen wollten, dem Mammon huldigen und mit der Knete dem Laster fröhnen ... Hochmut kommt vor dem Fall ...

 

 

 Wieviel Hirn braucht man? Unser Planet im verheerenden Klimawandel braucht ein ganz Neues Denken. Nicht immer höhere Schutzdämme für absaufende Städte und Regionen

 Ist das Land-Eis geschmolzen (Grönland und Antarktis/Südpol), wird der Meeresspiegel nämlich 70-75 m höher liegen als heute. Das verraten uns frühere eisfreie Erdzeitalter.

 

Kern aller großen Probleme der Menschheit ist letztlich immer wieder die heillose, nicht linear, sondern exponentiell steigende Überbevölkerung. Bei den Affen (und überall sonst im Tierreich), die bekanntlich keine Kirchgänger sind, klappt das mit der Selbstregulation der Größe der Bestände prima. Nur beim Mensch nicht. Komische “Krone der Schöpfung” ... Wo der überhebliche Mensch eingreift, läuft alles aus dem Ruder :

 

 “Seid fruchtbar und mehret euch !” Sowas und das leidvolle Weltbild dahinter ist nicht länger (er)tragbar ! 

 

 

Denkt man an die in den USA gesellschaftlich sehr engagierte Joan Baez (* 9. 1. 1941),

( die übrigens mit gem. Auftritten auch Nobelpreisträger Bob Dylan (* 24. 5. 1941) zum Durchbruch verhalf )

denkt man seit August 1963 an ihren Auftritt vor 300.000 Menschen und dieses Lied :

 

 

 We Shall Overcome ...

 

Wir werden (das) überwinden ...

 

Joan Baez + Bob Dylan, beide 22 Jahre jung, am 28. August 1963 als aktive Teilnehmer beim "Marsch auf Washington" (March on Washington) der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung gegen die Rassentrennung (Civil Rights Movement), an dem über 300.000 Menschen teilnahmen

Foto : Rowland Scherman

Joan Baez & Bob Dylan am 28.8.1963 beim “Marsch auf Washington”

Anfang der 1960er sind sie für viele ein Traumpaar, kriegen die Kurve letztlich aber nicht : Die neben Martin Luther King weibliche Ikone der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung gegen die Rassentrennung, eine Sängerin mit kristallklarer Stimme und Überzeugung, die sich mit der akustischen Gitarre sehr ansprechend selbst begleitet und der hart arbeitende “Folk-Musikant” in der Tradition von Woody Guthrie und Pete Seeger, der “singende Lyriker mit akustischer Gitarre und Blues-Mundharmonika”, der auch den “schrägen” Klang der elektro-mechanischen Tonrad-Orgeln der Firma Hammond (Modell B3), unterstrichen vom Vibrato aus dem Leslie (große Holzbox mit rotierenden Lautsprechern bzw. Lautsprecheröffnungen) einsetzt, der unzählige Songs schreibt und performt und 2016 den Nobelpreis für Literatur erhält ...  

Danke für Euer Wirken und Schaffen, Eure Musik !

 

Copyright : Dieses Foto von Rowland Scherman steht gemeinfrei auf wikipedia

 

 

Selber denken

Lyrik von ffz

 

Es ist an der Zeit, in “We Shall Overcome”

Wenngleich aus anderen Gründen, feierlich

Vereint auch hierzulande einzustimmen

 

Menschen denken, es geht ihnen so gut

Weil sie richtig tüchtig und fleißig sind

Das jedoch ist nur die halbe Wahrheit

 

Es geht ihnen so unverhältnismäßig gut

Nur, weil auf dieser Welt die Starken

Schamlos die Schwachen ausbeuten ...

 

Sie gehen in Kirchen und fressen Tiere

Stöhnen laut im Krieg und in den Bordellen

Treiben breitbeinig im Strom der Ahnungslosen

 

Mit raffinierten Alibi-Spendenaktionen beruhigen

Die heimlichen Lenker dieser Welt das Gewissen

Jener Navi-User, die noch selbst denken können

 

Und bei diesen gewaltigen Unsummen leben dann

Einige “Mitarbeiter” besser als mancher Spender

Dreinschlagen will man gern bei soviel Heuchelei

 

Auch bei Indoktrinierten, die immerzu “strahlen”

Wie ein Kläffer die (aufgeweißten) Zähne zeigen

Wann denn nur zeigt ein Hund die Zähne ? Eben

 

Wie krank und versaut muss ein Sterblicher sein

Der in einem solchen “Spiel” mitmischt, außerdem

Fremdgeht und auch ums SorgeRECHT streitet ?

 

Falsche Propheten sind unterwegs

Mit Schleimern im Gefolge, für die

Aufrichtige Menschen Idioten sind

 

“The hour when the ship comes in” (Bob Dylan)

Wird ein bitterböses Erwachen werden für die

Die stets nur boshaft und überheblich waren ...

 

“Dumme” können sich selbst nicht hinterfragen

Darum haben diese Leute immer Recht

Und machen nie was falsch ...

 

 

Frank F. Zilly

Künstler

 

 

 

weitere  eigene  Lyrik  h i e r

 

 

 

 

Und auch an den Klimawandel

denkend, hier mal diese Frage, denn

der Klimawandel erst wird Abermillionen

unschuldiger Menschen auf die Reise schicken :

 

Apropos Leid und Elend durch weltweite Ausbeutung

(und den so generierten Flüchtlingsströmen)

Wie lange lassen Sie sich treten und ins Gesicht schlagen

Bevor auch Sie als nobler Mensch zurückschlagen ?

Oder halten Sie etwa die andere Backe

Den Übeltätern auch noch hin

 

?

 

 

Apropos andere Backe hinhalten

(statt zurückzuschlagen) :

 

Bei der Größe des Justizapparates samt Rechtsanwälten sowie

damit einhergehenden Dingen wie Rechtsschutzversicherungen

kann es in diesem Land mit der Christlichkeit auf den Fahnen

also auch unter diesem Gesichtspunkt und für Normaldenker

nicht sonderlich weit her sein. Wer also verarscht da wen

und zu wessen Nutzen letztlich geschieht all das wohl

 

?

 

Na, was denken Sie,

ist die heute gebräuchliche BIBEL-Ausgabe,

in der das Gleichnis mit den Wangen steht,

“vom Himmel gefallen” ?

Oder Menschenwerk ?

 

 

 

P.S. :

 

Die “Wahrheit” hinter den selbstgestrickten Weltbildern ist - so schlicht wie bitter - das NICHTS

Doch wir haben die KUNST ! Die echte. Freie. Unversaute. Die, für die auch ich stehe

Eine “Lehre für die Leere” hingegen  ...  ist kollektive Selbstverarschung

Und darum bekommt ein Fahrrad-Ständer keine Depression

 

 

ffz

( Frank F. Zilly )

 

 

 

2016-11-22

2017-04-15

 

Künstler Frank F. Zilly lebt im Albtal / Schwarzwald zwischen Ettlingen und Bad Herrenalb im beschaulichen Schielberg, einem Ortsteil von Marxzell im Städte-Dreieck Karlsruhe - Pforzheim - Rastatt und schickt viele Grüße nach Pfaffenrot, nach Straubenhardt (Langenalb, Conweiler und Schwann), nach Rotensol und auf den Dobel, nach Karlsbad (Mutschelbach, Langensteinbach und Ittersbach), nach Waldbronn (Reichenbach), nach Pfinztal (Söllingen und Berghausen), nach Bretten, Bruchsal, Eppingen, Walldorf und Heidelberg sowie nach Malsch, Loffenau, Baden-Baden, Bühl, Achern und Offenburg, an den Kaiserstuhl, nach Hagen in Westfalen und nach Berlin und last but never least nach Freiburg im Breisgau und nach Umkirch, wo er einst Student war..

Das Logo der Painted Integration, dem Lebenswerk des Künstlers Frank F. Zilly aus Schielberg.

“ Logo der Painted Integration ”

Entstanden Mitte der 1990er Jahre bereits ist das noch eines meiner frühen Digitalkunst-Werke. Man sieht sehr schön, wie, trotz großer Unterschiede in Licht und Farben, Formen und Strukturen, ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Alle vermeintlichen Gegensätze sind vereint in einem einzigen Bild. Nicht auf vieren nebeneinander. Oder hintereinander. Oder übereinander. Oder ... Ein Fall gelungener Integration musterhaft veranschaulicht in einem KUNSTwerk ...

" Brothers in Arms "   Das ist ein Werk aus den Höhlen der Menschheit von heute, aus den virtuellen (Schutz-)Räumen, hier denen des famosen "atelier faunlandia" von Künstler Frank F. Zilly

“ Brothers in Arms ”

(Brüder in Waffen)

Das ist der Titel eines Songs der “Dire Straits” aus 1985, der dem Falkland-Krieg geschuldet ist. Mir persönlich - ich bin kein Brite und auch sonst (rein räumlich) weit weg von den Falklands - fällt da eher der Kosovo-Krieg und das Drama um die gepeinigte Stadt Sarajevo im ehemaligen Jugoslawien Titos ein. Was den ohnehin fast unwirklich scheinenden Fall der innerdeutschen Mauer 1989 und damit verbundene Hoffnungen konterkarierte, als wolle das Geschehen die Menschen nach dem ungemein erfreulichen Fall ebendieser Mauer schnell wieder zurückholen in die gewöhnlich weit weniger erfreuliche Realität.

Wir wollen keine “Brüder in Waffen” (mehr) sein. Auch nirgendwo welche sehen. Etwas derart Archaisches bringt die Menschheit im mittlerweile erreichten Entwicklungsstadium nicht mehr weiter. Es muss aber voran gehen, denn die Probleme sind gigantisch. Es liegt an uns ...

Überhaupt muss jegliches Blutvergießen ein Ende haben. Also auch das Abschlachten und Fressen von Tieren durch Menschen. Wir haben ja auch kein Plumps-Klo mehr draußen hinterm Haus in Kombination mit einem Nachttopf unterm Bett. Säugetier Mensch ist, das verraten Gebiss und Darm(länge), von Mutter Natur als Allesfresser konzipiert und steht außerdem an der Spitze der Nahrungskette. Da hat man andere Möglichkeiten ... Am Sonntagmorgen mit fromm verzogenem Büßer-Gesicht auf der Kirchenbank sitzen und anschließend genüßlich zu Mittag ein blutig aus einer anderen Kreatur herausgeschnittenes Stück Fleich verdrücken - mit Verlaub, das führt uns doch das ganze Desaster eines armseligen Gesellschaftsmodells vor Augen, das sich wider alle Vernunft wacker hält. Feine Klamotten und anderer Schnickschnack dieser krankenden Welt zielstrebig irregeleiteter Konsumenten können (gewissermaßen wie zum Trost für die, die lange Jahre ihres jungen Lebens unbequeme Schulbänke drückten) so wenig über fehlenden “Durchblick aus verinnerlichtem Wissen” (Bildung) hinwegtäuschen, wie die über Internet zwar schnell gefundenen, für Ungebildete leider jedoch zusammenhanglos bleibenden Info-Häppchen. So oder mit Nutzung der automatischen Rechtschreibprüfung und -korrektur eines Texteditors beeindruckt man höchstens andere Ungebildete. Und deren gibt’s enorm viele, denn sonst würde die Software-Industrie, der’s ums Geld machen geht und nicht um Silbentrennung, sowas nicht anbieten. Denn erst wenn alle Ausgaben rund um die Entwicklung eines Produktes wieder in der Kasse sind, fängt man an, mit diesem Produkt Geld zu machen ... 

Ja mehr noch, die technischen Möglichkeiten für Jedermann bzw. die (Gruppen-)Zwänge in der digitalen Welt von heute fördern nachhaltig die allgemeine Verblödelung. Vor allem im Bereich der bereits heute schon vor sich hindümpelnden Breiten Masse. Und das ist aus Erfahrung gut so, denn die Habenden wollen unter sich bleiben. Ja wo denken Sie hin, es können doch nicht alle studieren wollen und “große Bögen spucken”. Nachdem sie zuvor auf Hinterwald-Volksschulen mit politisch gewollt immer schrägeren Bezeichnungen vor lauter Bequemlichkeit immer miesere Abschlüsse erworben haben. Wir brauchen doch auch morgen noch Dumme, die für die Habende Klasse als “Brothers in Arms” mit stolz geschwellter Brust die weiche Birne hinhalten ...

                                                                    ... schauen Sie sich meine websites genauer an ...    

 

 

 

Wer ein besserer Mensch werden will, muss bereit sein, für dumm und närrisch gehalten zu werden.

 

Epiktet, griech. Philosoph der Antike

 

How many ears must one man have

Before he can hear people cry ?

 

Wieviele Ohren muss ein Mann haben

Damit er Menschen weinen hört ?

 

Bob Dylan

in

BLOWIN’ IN THE WIND

 

 

W Ü N S C H E L R U T E

( Dichtkunst vom Allerfeinsten )

Schläft ein Lied in allen Dingen,

Die da träumen fort und fort,

Und die Welt hebt an zu singen,

Triffst du nur das Zauberwort.

 

Joseph von Eichendorff

( 1788 - 1857 )

 

 

Mehr Philosophisches

von Frank F. Zilly

zu Leben und KUNST

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